Ein Pointer an meiner Seite: Das Wandern ist des Luri's Lust

Wir haben uns das Ziel gesetzt den Brocken, dem höchsten Berg im Harz, zu erklimmen und starteten unsere Tour in Schierke an der Touristeninfo.
Wir entschieden uns für den kürzesten, aber anspruchsvollsten Weg über das Eckerloch. Der Weg ist nur knapp 5km lang, aber sehr steinig. Es ist schon etwas für Fortgeschrittene.

oh doch nur 4,1km, mir kamen es vor wie 20km :D

sieht einfach aus...

Im Wald war es wirklich sehr angenehm und die Bäume spendeten herrlichen Schatten. Der Weg wird immer wieder durch den Bach gekreuzt und durch kleine Quellen, die Luri für seinen Durst stets dankend nutzte.

kleine Bachläufe

Der Aufstieg wurde immer schwerer. Am Ende sind wir von Stein zu Stein und Fels zu Fels geklettert. Kein Wunder das einem auch hier nicht so viele Leute entgegen kommen, was für den Hund und den Wanderer wirklich angenehm ist.
Im gesamten Naturschutzgebiet herrscht Leinenpflicht, um die Natur zu schützen. Dank der langen Flexileine konnte Luri aber dennoch viel erkunden und sich etwas "frei" bewegen.

auf auf, nur nicht schlapp machen

Umso höher wir kamen, umso wärmer und beschwerlicher wurde es, aber wir kämpften uns stets voran.
Ungefähr auf der Hälfte der Strecke konnte man eine schöne Brotzeit machen. Hier sammelten wir auch unseren ersten Wanderstempel für die Harzer Wandernadel *wuhuuuu*
Unser Ziel für dieses Jahr sind 8 Stempel, um die bronzene Wandernadel zu erhalten. Also werden noch einige Wanderreviews folgen.

Pause!!! Und den Stempel in der Hütte nicht vergessen!

man beachte Luri's schwarze Schuhe

Nach gut 2,5 Stunden sind wir endlich auf dem Brocken oben abgekommen. Dort pfiff ein ganz schön kühler frischer Wind. Dafür konnten wir jedoch ein paar kilometerweit schauen.
Hier oben gab es auch den zweiten Wanderstempel. Nur noch ein paar Erinnerungsfotos und dann erstmal was mumpeln. Meine total durchgebratene knusprige Roster wurde dann von Luri vertilg. Naja wer nicht frühstückt und dann einen solchen Aufstieg unternimmt - der hat auch richtig Hunger.

so verträumt

Im Anschluss machten wir uns auf dem Rückweg und nahmen dafür einen anderen leichteren Weg. Es ging über die Brockenstraße und dann über die alte Bobbahn zurück zum Parkplatz. Durch den leichteren Abstieg hatte man noch mehr Blick und Sinn für die herrliche Natur.

Brockenstraße

Sichtlich kaputt machten wir uns dann auf die nochmal 2,5stündige Heimfahrt und fielen um 19Uhr total kaputt ins Bett. Also es lohnt sich auf alle Fälle den Brocken zu erklimmen und seinen geliebten Vierbeiner mitzunehmen. Je nach Kondition kann man die entsprechenden Wege wählen. Wer gar keine Lust auf zu vieles Laufen und Wandern hat kann die Kutsche oder mit der Eisenbahn fahren.