Die Tage werden
immer kürzer und die herum fliegenden Haare unserer Fellnasen immer mehr
– der Fellwechsel steht an und sorgt nicht nur bei unseren lieben
Vierbeinern für Missmut, sondern auch bei uns daheim.
Luri
haart ja das ganze Jahr, aber jetzt beim Fellwechsel explodiert es
förmlich, wie ein Federkissen nach einer Kissenschlacht. Wohin man
sieht, man sieht nur noch Unmengen dieser kleinen weißen Haare, die sich
dank ihrer Widerhaken überall festsetzen und auch nicht wieder weg
wollen.
Der arme Hund kratzt sich dazu wie blöde, denn auch ihm macht das Ganze wenig Freude.
Aber
mit nur ein paar wenigen Tipps und minimalen Aufwand kann man ein
maximales Wohlfühlempfinden für alle erzeugen. Wir als Frauchen und
Herrchen können unserem Vierbeiner beim Fellwechsel unterstützen und so
den Missmut auf allen Seiten schmälern.
Tipp 1 - Bürsten
Durch
das Bürsten wird nicht nur die Haut eurer Fellnase gutdurchblutet,
sondern die unzähligen bereits losen Haare die sich im Fellkleid
befinden raus gekämmt.
Dafür eignet sich wunderbar der FURminator der durch seine deShedding-Edelstahlkante
tief in das kurze Deckfell des Hundes eindringt und schonend Unterwolle
und lose Haare entfernt. Das tut dem Hund überhaupt nicht weh und Luri
genießt es richtig, da er merkt wie der Juckreiz auch nachlässt. Wie ihr
seht, werden allein durch wenige Züge Unmengen Haare gelöst.
Durch
den FURminator wird das Haaren um bis zu 90% verringert und das ist
deutlich sichtbar, denn alles was ich hier in der Hand habe, wäre sonst
in der Wohnung.
Den
FURminator gibt es in verschiedenen Ausführungen, je nach
Fellbeschaffenheit. Natürlich hat mich am Anfang auch der Preis
abgeschreckt, aber man selbst und die liebe Fellnase gewinnt unglaublich
an Lebensqualität und da der Fellwechsel im Frühjahr und im Herbst
ansteht und jeweils zwischen sechs und sieben Wochen dauert, wird es gut
genutzt. Also der Preis ist es wirklich wert. Ich habe keine
vergleichbare Bürste/Kamm gefunden, der das schafft.
Nachdem
Bürsten striegel ich Luri mit Hilfe eines solchen Fellstriegels nochmal
kurz durch, wobei er wohlwollende Geräusche von sich gibt. Er liebt es
total.
Tipp 2 - Öl ins Futter
Auch
über das Futter kann man dem Hund den Fellwechsel erleichtern, denn
durch die Zugabe von essentiellen Fettsäuren durch Öle wird der
Fellwechsel erleichtert und das Fell generell verbessert.
Dabei
stehen einem eine Vielzahl von Ölen zur Verfügung, die der Hund
verträgt. Diese wären unter anderem: Rapsöl, Olivenöl, Distelöl,
Walnussöl, Hanföl, Lachsöl und Kokosöl.
Tipp 3 - Baden
So
blöd es auch klingen mag, aber durch das abduschen des Hundes und des
einshampoonieren mit milden Hundeshampoo verringert man ebenso das
Herumfliegen der tausenden kleinen Haare.
Bevor
Lur jedoch geduscht wird, entferne ich den Abflussstöpsel und lege ein
spezielles sehr feinmaschiges Abflusssieb ein. Dieses fängt dann die
Haare einfach auf und man kann diese anschließend entsorgen.
Lur
hasst es geduscht zu werden, aber auch er hat wohl gemerkt, wie es den
Juckreiz lindert und wie offensichtlich viele hundert Haare einfach
fortgespült wurden.
Das
Duschen sollte man jedoch nicht all zu oft machen, da es der Haut
schadet. Während des Fellwechsels habe ich ihn in der Regel zweimal
geduscht mit einem Abstand knapp 4 Wochen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen