Donnerstag, 18. September 2014

Ein Dackel namens Günt(h)er

Oh was für ein Tag - nach 11h auf Arbeit bin ich einfach nur froh gewesen mit Luri, sowie mit Petra und Primo, eine schöne Runde zu laufen, obwohl Luri mich schon wieder richtig gestresst hatte. 
Klar, er freute sich, dass ich nun endlich nach Hause gekommen bin, aber dieses hin und her rennen, hoch springen, hecheln und gejaule, dass wir endlich raus gehen und dann wenn wir draußen sind das permanente um-mich-im-Kreis-laufen macht mich einfach nur mega verrückt und stresst und nervt ungemein. Kennt ihr das? Was macht man denn dagegen?

Naja wir liefen wie üblich Richtung Wald und erst als wir an der Rennbahn angekommen waren, kam Luri etwas runter. Nun hieß es Leinen los und schwupp die wupps ab gings. Heute waren irre viel Leute unterwegs. Ein Jogger und Radfahrer nach dem anderen - die einen mehr freundlich, die anderen mehr als bekloppt. 

Wir liefen auf dem Damm entlang und trafen aller paar Meter einen neuen Hund und alles lief sooooo perfekt. Kein einziges Mal passierte es das Luri verrückt wurde. Klar wir trafen auch wieder die beiden Collies, wo ich ihn sowieso immer ran nehme - zum Glück, aber alles war trotzdem soooooooooooooo entspannt.

Und dann trafen wir auf einen kleinen Dackel. Ach Gott war der meeeega süß. Sein Name - Günt(h)er. Ha, da musste ich wirklich lachen. Ich finde, solche Namen fetzen mega und das ganze wirkt noch sympathischer, weil der kleine Mann erst wenige Monate alt ist. Auf jedenfall legte Günt(h)er richtig los und sprang an Primo immer wieder hoch und tatschte mit seinen Vorderpfoten in Primos Gesicht als würde er sagen wollen "Hey hey hey hey hey, komm schon, ach komm schon, spiel mit mir" :D

Luri hatte anfangs überhaupt kein Interesse für Günt(h)er, da er immer noch damit beschäftigt war sein Stück Holz, was am Anfang vor knapp 400m noch ein dicker Ast war, weiter zu Sägespänen zu verarbeiten. Günt(h)er hingegen wollte auch Luris Aufmerksamkeit und bellte was er konnte in seine Richtung - süß, was aus so einem kleinen Wurm raus kommt.
Als Luri sich dann endlich dem kleinen Herrn widmete pieckste und stuppste er ihn immer wieder, manchmal auch etwas unsanft, an. Dann verkroch der eben noch so aufgedrehte Günt(h)er sich zwischen die Beine oder warf sich gleich vollends unterwürfig auf den Rücken. Herrlich.

Irgendwann stoß dann noch eine Dalmertinedame hinzu, auf dem Rückweg trafen wir noch auf einen Setter und einen süßen "Unfallwelpen", denn dieser wurde in der Hundepension von einem Labrador und einer Cocker Spaniel Dame gezeugt. 

Bis sich unsere Wege trennten war es für uns ein riesen Vergnügen mit Günt(h)er. Leider habe ich von dem quirligen süßen Kerl kein Foto, denn für die Handykamera war er viel zu flink und aufgedreht und meine richtige hatte ich, wie immer bei solchen Momenten, nicht dabei :( Mist.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen