Dienstag, 28. Oktober 2014

Lästiger Fellwechsel

Die Tage werden immer kürzer und die herum fliegenden Haare unserer Fellnasen immer mehr – der Fellwechsel steht an und sorgt nicht nur bei unseren lieben Vierbeinern für Missmut, sondern auch bei uns daheim.

Luri haart ja das ganze Jahr, aber jetzt beim Fellwechsel explodiert es förmlich, wie ein Federkissen nach einer Kissenschlacht. Wohin man sieht, man sieht nur noch Unmengen dieser kleinen weißen Haare, die sich dank ihrer Widerhaken überall festsetzen und auch nicht wieder weg wollen.
Der arme Hund kratzt sich dazu wie blöde, denn auch ihm macht das Ganze wenig Freude.

Aber mit nur ein paar wenigen Tipps und minimalen Aufwand kann man ein maximales Wohlfühlempfinden für alle erzeugen. Wir als Frauchen und Herrchen können unserem Vierbeiner beim Fellwechsel unterstützen und so den Missmut auf allen Seiten schmälern.


Tipp 1 - Bürsten

Durch das Bürsten wird nicht nur die Haut eurer Fellnase gutdurchblutet, sondern die unzähligen bereits losen Haare die sich im Fellkleid befinden raus gekämmt.
Dafür eignet sich wunderbar der FURminator der durch seine deShedding-Edelstahlkante tief in das kurze Deckfell des Hundes eindringt und schonend Unterwolle und lose Haare entfernt. Das tut dem Hund überhaupt nicht weh und Luri genießt es richtig, da er merkt wie der Juckreiz auch nachlässt. Wie ihr seht, werden allein durch wenige Züge Unmengen Haare gelöst.

 
Durch den FURminator wird das Haaren um bis zu 90% verringert und das ist deutlich sichtbar, denn alles was ich hier in der Hand habe, wäre sonst in der Wohnung.


Den FURminator gibt es in verschiedenen Ausführungen, je nach Fellbeschaffenheit. Natürlich hat mich am Anfang auch der Preis abgeschreckt, aber man selbst und die liebe Fellnase gewinnt unglaublich an Lebensqualität und da der Fellwechsel im Frühjahr und im Herbst ansteht und jeweils zwischen sechs und sieben Wochen dauert, wird es gut genutzt. Also der Preis ist es wirklich wert. Ich habe keine vergleichbare Bürste/Kamm gefunden, der das schafft.

Nachdem Bürsten striegel ich Luri mit Hilfe eines solchen Fellstriegels nochmal kurz durch, wobei er wohlwollende Geräusche von sich gibt. Er liebt es total.

 

Tipp 2 - Öl ins Futter

Auch über das Futter kann man dem Hund den Fellwechsel erleichtern, denn durch die Zugabe von essentiellen Fettsäuren durch Öle wird der Fellwechsel erleichtert und das Fell generell verbessert.
Dabei stehen einem eine Vielzahl von Ölen zur Verfügung, die der Hund verträgt. Diese wären unter anderem: Rapsöl, Olivenöl, Distelöl, Walnussöl, Hanföl, Lachsöl und Kokosöl.


Tipp 3 - Baden

So blöd es auch klingen mag, aber durch das abduschen des Hundes und des einshampoonieren mit milden Hundeshampoo verringert man ebenso das Herumfliegen der tausenden kleinen Haare.
Bevor Lur jedoch geduscht wird, entferne ich den Abflussstöpsel und lege ein spezielles sehr feinmaschiges Abflusssieb ein. Dieses fängt dann die Haare einfach auf und man kann diese anschließend entsorgen.

Lur hasst es geduscht zu werden, aber auch er hat wohl gemerkt, wie es den Juckreiz lindert und wie offensichtlich viele hundert Haare einfach fortgespült wurden.

Das Duschen sollte man jedoch nicht all zu oft machen, da es der Haut schadet. Während des Fellwechsels habe ich ihn in der Regel zweimal geduscht mit einem Abstand knapp 4 Wochen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen